Esoterika auf Deutsch | Teil 1 - irgendwas bla und so (Trans!)
Mir scheint es nun so als gäbe es da eine gewisse Nachfrage ... wodurch ich mich nun doch etwas geschmeichelt fühle.
Es macht für mich aber keinen Sinn ... alles bisher geschriebene nun einfach nur auf deutsch durchzukauen. Das heisst
nun aber auch, dass ich ... naja ... keinen Wirklichen Plan habe was ich schreiben soll. Ausser eben ... auf die bewährte
Methode zurückzugreifen - und einfach nur aus der Seele reden.
Was die Trans-sexualität also angeht
ist mir schon irgendwie klar dass das gute alte "Do your own research" keine wirklich taugliche Aufforderung ist. Dazu
kommt auch noch, das sich als Wissenschaftler verkleidete Hornochsen in's Thema einmischen, die mittels Verschwörungstheoretischen
Angklagen und irreführenden Studien meinen die Faktenlage wäre gar nicht ganz so klar - und man brauch unter Umständen
schon den Willen, oder Sinn bzw. das Gespür dafür, hinter diesen Nonsens zu Blicken.
Ich bin nun auch keine Akademikerin - hidiho - aber ich habe ja Erfahrung. Ich gehöre dabei zu der Betroffenen Gruppe die
bei solchen Studien eben Teil des Fokus ist. Ich kann dabei einerseits von mir selbst ausgehen; Andererseits an den Aussagen
anderer Wachsen aber vor allem kann ich auch meine Erfahrungen mit diversen Einsichten abgleichen.
Also - eine Sache die mich zum Beispiel stört, ist das manche Menschen meinen hervorheben zu müssen welches Geschlecht mir
bei meiner Geburt zugeteilt wurde. Die Frage nach einem Warum ist zunächst etwas ... kompliziert da ich mir über so etwas,
in diesem Kontext, im allgemeinen keinen allzu großen Kopf mache. "Ich bin halt trans" - und würde dann halt so Sachen sagen
wie "fühle mich im Falschen körper" oder "Vom Wesen her empfinde ich mich als Frau". Dazu glaube ich als Christin/Gnostikerin
auch an die Seele - was soviel heisst wie: Das Selbst welches der Göttlichen Ordnung entsprechend über den Schatten der
Sterblichkeit steht. Heisst: Diese Seele treibt also durch die Jahrhunderte oder Jarhtausende oder Äonen - und entwicklet
sich darin im Verlauf verschiedener Lebensspannen weiter. Was ich als Mensch also aufnehme existiert in einem Austausch mit
meiner Seele - und ist von daher der Teil von mir den ich als den relevantesten betrachte.
Heisst auf deutsch: Es geht bei uns "zunächst" gar nicht um den Körper. Also, wenn Leute nun meinen, dass ich ein Mann sei,
gehen sie dabei auf meinen Körper ein und versuchen sich dann an allerlei Geistiger Akrobatik um die Unabdingbarkeit des
Biologischen Imperativs darzustellen. Und nu? Darüber. Reden. Wir. Nicht. Von Anfang an - im Sinne "klassischer Transsexualität"
- so auch in meinem Fall - sprechen wir von Dysphorie - also einem Unwohlsein welches sich durch den Körper ergibt. Die
Gründe dafür ... naja. Da ich an die Seele glaube, rede ich hierbei von der Seele. In der Wissenschaft ... wohl eher nicht
so sehr. Man weiss aber das Trans-sexualität in der Natur durchaus vorhanden ist; Und dass es auch bei uns Biologische
Anzeichen dafür gibt. Wozu man aber das Gehirn sezieren müsste. Oder so. Und, wer weiss ob es irgendwann mal so was wie einen
Schnelltest für sowas geben würde. Und ja, darüber hinaus muss man halt oft dem einzelnen trauen. So fühle ich mich ohne
Penis viel wohler als vorher noch mit Penis - allerdings würden wir uns heutzutage von einer Genitalfixierung eher
verabschieden wollen.
Also, ob es nun genetisch oder psychologisch oder geistig ist - und wie was auf was Einfluss nimmt - das ist nicht ganz so
einfach darzustellen. Aber, um das nun ganz klar zu stellen: Im Fall von ernstzunehmender Dysphorie ist das Biologische
Imperativ der ausschlaggebende Faktor zu einem Unwohlsein der sich aus der eigenen "Geschlechtsidentität" ergibt. Uns nun
darauf hinzuweisen, dass dieses Imperativ gültigkeit haben sollte - und uns damit also eine Geschlechtsidentität aufzwingen
zu wollen - geht uns Wort Wörtlich sowas von gegen den Strich.
Und vielleicht sollte ich hierbei näher darauf eingehen, wie das im Zusammenhang mit Gewalt
steht. Es ist einfach so, dass sich bei diesem Thema Teilweise eine gewisse Wut in mir entwickelt. Ob das nun Gut
ist ... wer weiss? Fakt ist aber nunmal, dass uns so etwas eher auf's gemüt schlägt. Da ist also eine gewisse Sensibilität
oder Verwundbarkeit - und Misgendert zu werden löst dabei eher eine gewisse Entäuschung darüber aus, nicht der eigenen
Identität entsprechend anerkannt zu werden. Und im gegenzug sind es dann ja auch wieder wir, welche sich vor Gewaltsamen
übergriffen fürchten müssen.
Ich für meinen Teil bin ja Dankbar dafür das ich Unterstützung in meiner Transition fand und Gender Dysphorie hier in
Deutschland als zu behandelndes Leiden gilt. Und dass nun manche meinen sie Müssten den USA in deren Idiotie hinterher
rennen ... beunruhigt mich.